Ich fuhr mit gemischten Gefühlen zurück auf das Festland, war ich doch landschaftlich mit Mallorca sehr verwöhnt worden. Ich erreichte Valencia als es bereits dunkel war. Unglücklicherweise hatte ich noch keine Unterkunft aber beruhigender Weise war der Strand in der Nähe des Hafens. Er wäre sehr nahe, wenn man den richtigen Weg eingeschlagen würde. Tat ich nicht und so endete meine Routenwahl auf der Autobahn und ich musste umkehren. Mal angekommen war dann aber alles sehr friedlich und ich fand sogar einen Platz mit Picknicktisch, Trinkwasser und Dusche. Am folgenden Tag ging es dann als erstes zurück nach Valencia. Einerseits um etwas Sightseeing zu machen und zweitens brauchte ich neues Gas für meinen Campingkocher. Nachdem ich die Gebäude von Santiago Calatrava umkurvt hatte konnte ich durch den neun Kilometer langen Parkt direkt vor den Decathlon fahren.
Auf demselben Veloweg ging es anschliessend der Küste entlang weiter Richtung Süden. Auch hier gab es diverse Strandferien-Resorte, aber die Küste war noch deutlich unberührter als weiter nördlich. Lohnenswert waren immer die Abstecher in das Innland. Es war zwar meist hügliger, dafür war man Weg von der Autostrasse. Kurz vor Denia erwarteten mich schöne trockene Valleys und kleine, weisse Ortschaften. In der Region um Elx ging es durch riesige Mandarinen-, Orangen- und Grapefruitplantagen. Besonders die Mandarinen schmeckten herrlich, so direkt vom Baum. Weiter sehr schön war die Fahrt entlang der Laguna de Torrevieja, auch wenn der Gravel doch sehr grob war. Zwischen diesen erwähnten Regionen musste mal leider Oft auf dem Seitenstreifen einer Autostrasse fahren, aber es war nie für einen ganzer Tag und so war alles verkraftbar. Grössere Städte umfuhr ich nun konsequent. Der Weg um Cartagena führte durch flaches Farmland. Broccoli, Blumenkohl, Artischocken, Salat, Tomaten war alles reif zur Ernte. Ich bediente mich selbstverständlich immer nur von den schon gelesenen Feldern.
Das Highlight der Fahrt erwartete mich dann zum Schluss. Dies ist der Parque Natural Cabo de Gata Nijar. Bis zum Sonnenuntergang genoss ich die Fahrt durch die hüglige, karge Landschaft und bei riesigem Vollmond stellte ich später dann mein Zelt etwas abseits der verkehrslosen Strasse auf. Für den letzten Abschnitt bis Almeria hatte ich Gesellschaft von Micha aus der Schweiz. Er war unterwegs nach Südamerika.
Entlang der andalusischen Mittelmeerküste gibt es nur eine reine Autostrasse. Auf dem Seitenstreifen darf zwar geradelt werden, aber wer will das schon. Als Alternative gibt es die recht steilen Schotterstrassen in den Sierras; wäre es nicht Winter. Eventuell werde ich darauf zurückkommen, denn meine Entscheidung fiel auf die dritte Möglichkeit: Marokko.
Halo Laura , S o wie ich lese lebst du vo frischen feinen Früchten,immer herrlichem Wetter. Wir sind im tiefen Winter Er,sehr kalt,haben 20 cm. Schnee sind gesund und munter.Die jüngsten Grosskinder haben viel Arbeit,der Schnee ist nicht am richtigen Ort.Wir geniessen auch das Winterwetter,und wünschen dir gute Weiterreise.Danke für den schönen Reisebericht ,und grüssen Isabelle Richard.
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Hier in Morokko ist es leider nicht mehr ganz so warm wie in Spanien. Aber solange ich keine 20 cm Schnee habe, ist alles ok.
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